2001 - Burlage

Vom 21. bis 23. September war es wieder soweit. Die Ministranten boten nach langer Zeit wieder ein Wochenende für die älteren “Minis” an. Am Freitag brachen wir mit einer kleine Gruppe von 23 Kindern und ein paar Leitern Richtung Dümmer auf, wo wir uns gleich in einem gemütlichen alten Kotten (fernab jeglicher Zivilisation) niederließen.

Am ersten Abend beschäftigten wir uns mit den jüngsten Geschehnissen in den Vereinigten Staaten. In verschiedenen Kleingruppen setzten wir uns mit den einzelnen Positionen der unmittelbar und mittelbar Beteiligten auseinander. Wir versuchten uns ein Bild davon zu verschaffen, wie die Opfer und Helfer die Attentate erlebt haben aber wir setzten uns auch mit den politischen Folgen im einzelnen auseinander. Anschließend fand eine Diskussionsrunde statt, in der Vertreter jeder Kleingruppe zu Wort kamen. Mit einer abschließenden Reflexion wich das Programm dem gemütlichen Teil (sofern es die Umstände zuließen) des Abends.Am Samstag morgen starteten wir nach dem Frühstück damit, einige Werbefilme zu kirchlichen Themen zu drehen. In Gruppen schrieben die Teilnehmer eigenen Drehbücher, um den Anderen beispielsweise die Messdiener-Gruppen oder die Vorabendmesse nahe zu bringen. Nach kurzen Proben wurden diese Beiträge dann auf Video aufgenommen und am Abend vorgestellt. Dies führte zu so manchem Gelächter, besonders die Singenden Hände und unsere drei Mönche - Bruder Simon, Bruder Zombi und Bruder Christoph. Die anschließende Einheit zum Thema Vertrauen und Kooperation forderte allen Teilnehmern etwas mehr Ruhe und Ernsthaftigkeit ab. So wurden sowohl Kinder als auch Leiter auf Händen durch den Raum getragen (hierbei sei erwähnt, dass der Kronleuchter sehr gefährlich hing). Das Vertrauen, dass alle gewonnen hatten wurde dann auf die Probe gestellt, indem den Teilnehmern und einigen Leitern die Aufgabe gestellt, wurde aus dem gefürchteten elektrischen Käfig zu entfliehen. Dabei durfte jeder Durchgang nur ein einziges Mal benutzt werden. Daher und vor allem wegen der Höhe der Durchgänge stellte sich diese Aufgabe als relativ schwierig dar. Dennoch gelang es der Gruppe erstaunlich schnell, das Ziel zu erreichen. Nach einer Phase der Ruhe und Entspannung fand der Abend seinen thematischen Ausklang in einer Feuermeditation. Nach dem Aufräumen am Sonntag morgen machten wir uns wieder auf den Weg gen Hollage. Uns bleibt die Erinnerung an ein gelungenes Wochenende und die Hoffnung, dies bald wiederholen zu können.

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