2004 - Harpstedt

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Zeltlagerbericht

Mission Europa - Auf der Jagd nach Mister X

Wir schreiben das Jahr 2004. Der Monat? August! Der Tag? Dienstag der 3.! Wetter? Sonnenschein! Auf dem Spionagesatelliten der M-FES (Minis - Für Europas Sicherheit) zeichnet sich rund um die Hollager Kirche ein erhöhtes Menschenvorkommen ab. “Das müssen sie sein!”, tönt es aus dem Kommandozelt der geheimen Operationsbasis in Harpstedt, in der Nähe von Bremen. Die lang erwartete Verstärkung, die sich nach dem Reisesegen von Pastor Potts auf den Weg Richtung Norden macht, wird schon nervös von den Ausbildern erwartet. Es gilt Alarmstufe Rot, denn der Schlimmste der Schlimmsten der Schlimmsten ist wieder auf freiem Fuß: MISTER X.

Ein mysteriöses Individuum! Schien lange von der Bildfläche verschwunden, doch nun wird aus zuverlässiger Informationsquelle über seine Rückkehr berichtet. Als die zwei unauffälligen Busse mit ihren getönten Scheiben anrollen, sind alle erleichtert: Vielleicht gelingt es mit vereinten Kräften das globale Netzwerk von Mister X, in Europa, zu zerschlagen und den Gangster dingfest zu machen. Nach Ankunft der Delegation aus Hollage werden die M-FES- Mitglieder, auf die eigens für sie errichteten Mannschaftsunterkünfte verteilt und die Agentenordnung mit allen Rechten und Pflichten wird vorgestellt. Kaum eingerichtet, müssen sich die noch unerfahrenen Spione dann auch schon mit dem Schutz des Banners vertraut machen, das in nächtlichen Rödelaktionen vor Überfallern zu verteidigen ist. Dem erfolgreichen Abschluss des Rödeltrainings folgt der Bannerschwur, bei dem alle Agenten in den Kreis der Besten der Besten der Besten aufgenommen werden. In diesen Stunden vergeht kostbare Zeit, denn Mister X schläft nie. So gilt es in den folgenden Tagen die Spur nicht zu verlieren, die die MFES durch Europa führt. Da wird z.B. (am Mittwoch) die nähere Umgebung von Harpstedt erkundet und getarnte Ausbilder werden entlarvt, um das Auge und die Flexibilität der Agenten zu schulen. Es deuten sogar Anzeichen darauf hin, das Mister X hier in Harpstedt gewesen sein muss. Also dranbleiben! Dranbleiben heißt es auch beim “HAJK”, bei dem jede Zeltgruppe in der Umgebung von Harpstedt nach Hinweisen sucht und außerhalb des Zeltplatzes übernachtet, um den Körper zu stählen und das Gruppenbewusstsein zu stärken. Die Jagd geht auch durch Moskau. Hier sollen die M-FES bei einem Planspiel Mister X beschatten und in Schottland muss sogar das Ungeheuer von Loch Ness besiegt werden, um Mister X auf die Schliche zu kommen. Plötzlich stehen wir vor den Toren Lissabons: Mister X hier? Ja Mister X war hier und es kommt noch schlimmer…Mister X hat mit seinen Komplizen die Fußball-EM gefälscht! Also nichts wie ran an die Spielbretter und auf zur großen Würfelei, bei dem schließlich Tschechien Griechenland zwar knapp, aber verdient bezwingt. Doch damit nicht genug: Um den Agenten eine Ruhepause von den Nächtlichen Strapazen zu gönnen (Schönen Gruß an die 36 Rebellen.) ist bis Sonntagmittag offenes Frühstück. Ein großer Fehler, denn in der Zwischenzeit ist es Mister X gelungen in die Türkei zu entfliehen, um dort das Dönerimperium zu schwächen. Doch gestärkt vom samstäglichen “Bärchfest”, für das die Agentenköche unglaubliche Köstlichkeiten aus dem überregionalen Raum zauberten und bei dem manche Agenten die Ehe fürs Lager schlossen (Denise Pfizenmaier & Florian Welp, Jaqueline Protzek & Fabian Niehaus, Anne Mertens & Philipp Mittmann, Johanna Kroop & Dominik Reichel, Michelle Protzek & Christian Pfizenmaier), gelingt es den M-FES Mister X zurückzuschlagen. An diesem Sonntag feiern die Ministranten zusammen mit Pastor Potts einen Gottesdienst zum Thema Islam. Besuche des Harpstedter Schwimmbads bleiben zur Ertüchtigung der Agenten und Ausbilder über und unter Wasser natürlicher auch nicht aus. Auch die ältesten Zelte seien erwähnt, die die Ausbilder durch ihr eigenes Programm am Dienstagvormittag unterstützen. Die Verfolgungsjagd führt uns weiter über Griechenland und Italien in den hohen Norden: Nach Schweden. Mister X ist jetzt so nahe, dass er unseren Atem in seinem Nacken spüren muss. Wir schreiben das Jahr 2004. Der Monat? August! Der Tag? Mittwoch der 11.! Der Ort? Harpstedt, Sportplatz! Es ist uns gelungen, eine geheime Botschaft zu entschlüsseln! Mister X kann jeden Moment auftauchen, um sich mit seinen Komplizen zu treffen,…doch Obacht ist geboten. Eine schwarz vermummte Gestalt! Wir kommen näher! Keine Chance für Mister X. Innerhalb kürzester Zeit ist er demaskiert! Der Oberganove kann endlich hinter ,,schwedische“ Gardinen gebracht werden. Sofort wird er zum Bannermast geschleppt und dort seiner gerechten Strafe zugeführt. Jeder Agent darf ihn mit Wasserbomben beschmeißen. Zum Abschluss feiern alle „Minis“ ein großes Fest. Am Donnerstag heißt es Abschied nehmen, Mister X muss schließlich ins heimische Gefängnis überführt werden.

Wir danken allen, die durch ihr Engagement zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben. Besonderer Dank gilt dem Kücheteam (Dani, Dani, Kühli, Markus und Stefan), Andreas Hartelt, Pastor Potts und natürlich allen backwilligen Eltern, die uns so hervorragend mit Kuchen unterstützt haben. Außerdem danken wir der Spedition Hermann Otten für den Transport unseres Zeltlagerinventars.

Vorlager
HAJK
Tag 1 - Dienstag
Tag 2 - Mittwoch
Tag 3 - Donnerstag
Tag 4 - Freitag
Tag 5 - Samstag
Tag 6 - Sonntag
Tag 7 - Montag
Tag 8 - Dienstag
Tag 9 - Mittwoch
Tag 10 - Donnerstag
Nachlager

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